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Sorgen gibt es genug auf der Welt. Die vielen schlechten und beunruhigenden Nachrichten gehen auch an Kindern und Jugendlichen nicht spurlos vorbei, sagt Dr. Sigrid Kraujuttis, Vorsitzende des Kinderschutzbundes. Ein Projekt der Emsländischen Bürgerstiftung soll nun einen Moment der Freude und ein unbekümmertes Lachen ermöglichen.

Die Bürgerstiftung bietet Kindern aus benachteiligten Familien die Möglichkeit eines Besuchs der Rathauskirmes, die vom 14. bis 17. Oktober in der Innenstadt stattfindet. Koordiniert und unterstützt wurde das Angebot von Ansgar Limbeck, Leiter des Stadtmarketings Meppen. WIM e.V. ist für die Organisation der Events der Stadt Meppen verantwortlich und so auch für die Rathauskirmes. Einige der teilnehmenden Schausteller stellten der Emsländischen Bürgerstiftung ermäßigte Fahrchips zur Verfügung, die über den Kinderschutzbund, das Frauen- und Kinderschutzhaus und die Tafel Meppen an Kinder und Jugendliche verteilt wurden. Der Vorsitzende des Schaustellerverbandes Nordhorn, Fritz Braun jun., zeigte sich als Vertreter der Schausteller begeistert von der Aktion. Auch er freut sich, Kindern damit ein Stück Unbeschwertheit schenken zu können.

Frau Jahn und Herr Holt von der Tafel Meppen berichteten von ersten dankbaren Reaktionen in den Familien, als sie von den kostenlosen Fahrchips erfuhren. Etwa 150 Kinder und Jugendliche werden durch die Tafeln mit dieser Aktion erreicht. Das Frauen- und Kinderschutzhaus, das regelmäßig bis zu 8 Frauen und 12 Kinder in ihrer Einrichtung betreut, bestätigte die Freude in den Familien. Aber nicht nur die Bewohnerinnen des FKSH, auch die 61 Familien mit insgesamt 122 Kindern, die nachbetreut werden, profitieren. Als Vertreter der Bürgerstiftung waren Ralf Bramlage, Hubert Tholen und Astrid Uthmann-Rothkötter zum gemeinsamen Termin auf dem Standplatz der Schausteller hinter dem Hallenbad gekommen. Hier stand bereits eine Vielzahl von Fahrgeschäften, die sich an der Aktion beteiligt haben und warten auf den Aufbau im Stadtzentrum, der in Kürze beginnt. Die Bürgerstiftung dankte allen Beteiligten und hofft, den Kindern und Jugendlichen einen Moment „normales“ Leben zu ermöglichen und ihnen etwas Spaß zu schenken.